Eindrücke aus Bhutan

1999 hatte ich die Gelegenheit, einige Tage durch Bhutan zu reisen. Ich fand folgende Punkte spannend und reizvoll zugleich:
  • Der König von Bhutan verfolgt eine Politik, die die Kultur und Tradition des Landes bewahrt.
  • Die weiß getünchten Häuser, Chörten, Dzongs (Klosterburgen) und Klöster fügen sich harmonisch in die schöne Landschaft. Die traditionelle Bauweise wird weiter verfolgt.
  • Die Menschen tragen ihre traditionelle Kleidung: Die Männer tragen einen Gho, Frauen eine Kira.
  • Chilischoten dienen nicht nur zum Würzen, sondern werden als Gemüsebeilage zu den Gerichten angeboten. Sie werden auf den Häuserdächern getrocknet ... ein besonders malerisches Bild.
  • Der Nationalsport ist das Bogenschießen.
  • Seinerzeit wurden nur wenige Stunden Fernsehen (vornehmlich Schulfernsehen) am Tag ausgestrahlt, Internet-Zugänge waren hingegen recht verbreitet.
  • Die einzige Ampel im Land war außer Betrieb gesetzt, da sie nicht die nötige Akzeptanz fand. Der Verkehr wurde wieder von einem Polizisten mit fließenden Gesten geregelt.
  • In einem Gespräch mit einer Bhutanesin, die ihrerseits Deutschland und Österreich bereist hatte, sah sie den größten Unterschied zwischen dem Leben hier und dort, dass wir bei uns Termine mit den Eltern vereinbaren, wenn wir uns treffen möchten ... in Bhutan sei dies noch ohne vorherige Abstimmung möglich.